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Herne lässt sich nicht k.-o.-tropfen!

Sommer, Sonne, gute Laune, Karneval, Jubel, Trubel, Heiterkeit. Die Menschen haben gute Laune, sind in Partystimmung. Überall gibt es Feste und andere Großveranstaltungen. Es wird gefeiert und getrunken. Täter nutzen diese gute Stimmung, um arglose Partygäste mit sogenannten K.-o.-Tropfen zu betäuben, mit dem Ziel sie auszurauben oder sexuell zu belästigen.

Oberbürgermeister Dr. Frank Duda übernimmt die Schirmherrschaft.

Es liegen keine verlässlichen Zahlen vor, wie viele Menschen betroffen sind. Das liegt oft daran, dass die Substanzen nur begrenzte Zeit nachweisbar sind und/ oder ein erhöhter Alkoholkonsum zugrunde gelegt wird. Darüber hinaus begeben sich die Betroffenen aus Scham erst sehr spät in ärztliche Obhut oder zeigen das Geschehene gar nicht an.

Michelle Müntefering, MdB, unterstützt die Aktion.

Warum sind K.-o.-Tropfen so gefährlich?

K.-o.-Tropfen (von „Knock-out", englisch, für „Außer-Gefecht-Setzung") sind farblos und nicht zu schmecken, wenn sie in Getränke oder Speisen gemischt werden. Bereits nach zehn bis zwanzig Minuten setzen Schwindelgefühle und Übelkeit ein.

Typisch für K.-o.-Tropfen ist der Gedächtnisverlust. Das Opfer hat hinterher keinerlei Erinnerungen, was von Beginn der Wirkung der Tropfen bis zu deren Abklingen geschehen ist. Häufig wird das Mittel in Diskotheken, Bars, Clubs oder Restaurants eingesetzt. In der allgemeinen Feierstimmung ist es für den Täter leicht, die K.-o.-Tropfen unbemerkt in ein Getränk zu mischen.

Alexander Vogt gehört zu den prominenten Unterstützern.

Zielgruppe:

Schülerinnen und Schüler der weiterführende Schulen, Auszubildende und junge Erwachsene. Die „Junge Gruppe“ des WEISSEN RINGS  hat für die Aktion Materialien entwickelt, die auf die Probleme aufmerksam machen und die dazu dienen, sich vor den Gefahren zu schützen.